35 Kinder standen am Samstagmorgen mit ihren Eltern voller Vorfreude, jedoch auch etwas nervös am Bahnhof Zetzwil. Denn eine 2-tägige Jugireise ist schon etwas ussergewöhnliches. Alle hatten einen grossen Rucksack gepackt und wir fragten uns was sie denn alles dabei hatten?! Die einen brauchten ihr Plüschtier zum Übernachten, andere hatten Essen und Snacks für eine Woche dabei, wobei dann nach diesen 2 Tagen auch alles weg war =)
Nach einer 2.5 Stündigen Zug –und Postautofahrt trafen wir gespannt im Connyland ein. Dort blieben keine Wünsche offen. Es war für die Kleinsten und auch für uns Erwachsene alle etwas dabei. Nach einem super spassigen Tag mit vielen Achterbahnen, Wasserbahnen, Seehundeshow oder der Putschibahn reisten wir dann glücklich und müde weiter zum Schloss Laufen in Dachsen wo sich unsere Jugendherberge befand. Von unseren Zimmern hatten wir zum Teil einen direkten Ausblick auf den Rheinfall – wunderschön.
Wir Leiter dachten, nach dem Nachtessen fallen die Kinder alle todmüde ins Bett – falsch gedacht.. =) Wir wollten dann bis 21 Uhr noch etwas nach draussen gehen, daraus wurde dann fast 22 Uhr, da sie noch einen Amerikaner trafen, welcher ihnen Kung-Fu Unterricht gab. Auch die Jüngsten, welche schon das Pyjama anhatten machten dort wieder mit.
Am Sonntag war um 7.30 Uhr aufstehen angesagt, was überhaupt kein Problem darstelle, obwohl die halbe Nacht in den Zimmern geplaudert wurde. Nach einer Stärkung am Frühstücksbuffet marschierten wir los dem Rhein entlang. Die Rucksäcke wurden mit jedem Meter schwerer und so machten wir unterwegs an einem kleinen Spielplatz eine Pause. Die war eigentlich nur kurz eingeplant, da aber dort ein Brunnen stand, ergab sich plötzlich eine riesen Wasserschlacht. Nur ein paar wenige schafften es, trocken zu bleiben. Der Brunnen war dann glücklicherweise irgendwann mehr oder weniger leer, so dass wir unsere Wanderung fortsetzen konnten.
Den Sonntagnachmittag verbrachten wir dann auf der Schaffhauser Seite des Rheinfalls damit, den Rucksack von den restlichen Esswaren zu befreien, auf dem Spielplatz herum zu klettern oder versuchen ein Soft-Ice zu Essen ohne einen Teil davon auf dem Boden zu verteilen – was leider nicht allen gelungen ist.
Zum Abschluss gab es dann noch einen kurzen Schlussmarsch wieder zum Bahnhof Dachsen und eine anschliessende 2 Stündige Zugfahrt zurück nach Zetzbu, wo uns schon alle Eltern freudig erwarteten. Laut singend „ufe uf d Zäiespitze, abe id Chnöi, grrrr u roore wie ne Löi“, begrüssten wir alle Anwesenden als wir aus dem Zug stiegen.